Von Thomas Seiler
Die Zahl von rund 4.500 Mitgliedern wertete der Vorstandsvorsitzende Uwe Linder während der Vertreterversammlung im Gesellschaftshaus als den höchsten Stand in der lebendigen 101-jährigen Geschichte der Baugenossenschaft Neu Heidelberg. Dementsprechend lang zeigte sich auch die Auflistung der Würdigung langjähriger Mitglieder, die er mit den beiden Mitvorsitzenden Peter Jacobs und Karl Emer sowie der Aufsichtsratsvorsitzenden Martina Gernold-Kunzler vornahm.
Mit Bärbel Angstmann, Karl Bauer, Heinz Dörtzbach, Rudolf Hajovsky, Rudolf, Krautschneider, Edmund Neidig, Gerhard Reichenbach, Günter Vogel und Friedhilde Wirth halten gleich neun Mitglieder der Baugenossenschaft Neu Heidelberg seit über sechs Jahrzehnten die Treue. Darüber hinaus gesellen sich noch 19 Mitglieder hinzu, welche zehn Jahre später in die Genossenschaft eingetreten sind und zum Teil deren Vorteile genießen.
Logischerweise kommt in einem solchen Gebilde dem Aufsichtsrat, der hier aus neun Mitgliedern besteht, eine hohe Bedeutung zu. Vier dieser Posten mussten die anwesenden Vertreter wieder besetzen. Mit der Vorsitzenden selbst, dem städtischen Leiter der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg, Rolf Friedel, und Bruno Krüger, Altstadtrat und einstigem Vorstandsmitglied der Baugenossenschaft, warfen wiederum drei Mitglieder ihren Hut in den Ring, während die wieder zu wählende Sonja Bittner auf ihr Amt verzichtete. Alle drei anderen Aufsichtsräte behielten mit überwältigender Mehrheit ihre Position.
Den freien Platz übernahm nach Wählerwillen der Vertreter der im Pfaffengrund lebende Gymnasiallehrer am St. Raphael, Bernd Bockmeyer. Der ehemalige Leistungsturner und begeisterte Sänger des Chors "Chorissimo" der evangelischen Emmaus-Gemeinde setzte sich hierbei gegen Christina Kreckel-Arslan durch, die in Wieblingen im Ochsenkopf zu Hause ist.